Battle Beast, Majesty, GYZE 08.04.17 im Backstage Werk in München

Mit der japanischen GYZE gibt es für das bereits zahlreiche Publikum gleich von Anfang an volle Power. Besonders beindruckend sind dabei die schnellen Gitarrenriffs. In den ca. 30 Minuten Spielzeit werden gleich 5 Songs vom aktuellen Album präsentiert. Mit „Desire“ gibt es aber auch noch für lang eingesessene Fans etwas. Alles in allem durchaus eine interessante Neuentdeckung für mich.

Majesty spalten das Publikum, von extra wegen Ihnen angereisten Fans bis zu Anderen die schon nach einem Song keine Lust mehr haben ist alles vertreten und auch  in der Setliste gibt es alles von relativ langsamen  Balladen bis zu Songs bei denen man  einfach nicht anders kann als mit zu grölen. Sympathisch und mit viel Energie heizten die 5 Württemberger Jungs dem Publikum ein. Mein persönlicher Favorit ist dabei der Song „Thunder Rider“, aber auch „Yolo Hm“, „Metal Law“ und „Rebels of Our Time“ überzeugen mit eingängigen Texten.  Mit „Fighting Till the End“ endet nach gut 45 Minuten dann die Show von Majesty und das Warten auf Battle Beast beginnt.

Battle Beast treffen das  Publikum gleich zu Anfang  „Straight to the Heart“. Nicht weniger Energie geladen geht es mit dem Titeltrack des Albums –„Bringer of Pain“ – weiter. Es ist fast schon eine Herausforderung sich dabei  aufs Fotografieren zu konzentrieren und nicht einfach wie die ca. 800 anwesenden Fans mitzufeiern. Insgesamt geben die Finnen ganze neun Songs vom aktuellen Album zum Besten, aber natürlich ist auch noch genug Zeit für ein paar „Klassiker“ wie „Out of Control“,  „Touch in the Night“ und „Let it Roar“. Nach sieben Liedern gibt es dann mit der Ballade „Far From Heaven“ eine kurze Verschnaufpause für die Fans, bevor es mit „Lost in Wars“ im Duett von Keyboarder Janne (im Orginal mit Tomi Joutsen von Amorphis)und Sängerin Noora wieder voll zur Sache geht. Beim anschließenden „Iron Hand“ kann man fast nicht anders als im Takt mit zu springen und die Hände Richtung Hallendecke zu strecken. Battle Beast ist eben „Born to Kick your Ass“ wie sie bei „Bastard Son of Odin“ nochmal verdeutlichen, bevor nach „Enter the Metal World“ und „Out of Control“ erstmal Schluss ist. Aber natürlich lassen die Finnen nicht lange auf eine Zugabe warten. Als erstes gibt Bassist Eero „Last Christmas“ von Wham! zum Besten, wobei das Publikum begeistert mitsingt. Nach „King for a Day“, Konfettiregen und meinem persönlichen Favoriten „Beyond the Burning Skies“ ist dann aber endgültig Schluss.

Für mich ist Battle Beast aber immer wieder aufs Neue ein grandioses Erlebnis.  Dass das Konzert von der Halle ins größere Werk verlegt worden ist und somit das bisher größte Headlining Konzert der Band außerhalb von Finnland war, ist meines Erachtens absolut gerechtfertigt. Battle Beast geben immer 110% und sind mit viel Spaß und Leidenschaft dabei. Trotz stetig steigendem Erfolg sind sie bodenständig geblieben und haben nicht vergessen, dass sie das auch Ihren Fans zu verdanken haben.

Insgesamt einfach ein gelungener Abend mit viel Energie und guter Laune. 

 

Text und Bilder: Anna Brödel

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