Eminem und Royce da 5’9′ machen wieder gemeinsame Sache! „Hell: The Sequel“ erscheint am 13. Juni

© Chris Polk

Das Gemeinschaftsprojekt dieser beiden Herren ist legendär: Als sich Eminem und Royce da 5’9“ in den späten Neunzigern unter dem Namen Bad Meets Evil zusammentaten, war das eine Sternstunde für die Rapszene von Detroit. Mehr noch: Die beiden damaligen Underground-MCs sorgten auch über die Grenzen ihrer Heimatstadt hinaus für Furore. Zehn Jahre nach ihren letzten gemeinsamen Aufnahmen hauchen Eminem und Royce ihrem Zweimannprojekt neues Leben an: Die neue EP „Hell: The Sequel“ von Bad Meets Evil erscheint am 13. Juni auf Shady/Interscope.

„Royce und ich haben uns wieder zusammengerauft und viel zusammen abgehangen. Und natürlich sind wir dann irgendwann auch wieder im Studio gelandet“, berichtet Eminem.

Eminem und Royce da 5’9“ liefen sich erstmals im Jahr 1997 bei einem Konzert über den Weg; wenig später machten die zwei Rapper aus Detroit erstmals unter dem Namen Bad Meets Evil gemeinsame Sache: Bad steht für Royce, Eminem ist Evil. Veröffentlicht wurden jedoch nur eine Handvoll ihrer Aufnahmen, so zum Beispiel der gleichnamige Track „Bad Meets Evil“ (erschienen auf Eminems Debütalbum „The Slim Shady LP“) oder auch eine gefeierte 12“, auf der beispielsweise der Underground-Klassiker „Scary Movies“ vertreten war. Ab der Jahrtausendwende gingen sie getrennte Wege und starteten als Solokünstler durch – der Grund war wie so oft im Rapgame ein Streit, der zu einem richtigen Beef zwischen Royce und D12 ausartete. Die Wogen glätteten sich jedoch im Jahr 2006, als der Rapper Proof tragisch verstarb und die zerstrittenen Parteien über den Verlust ihres gemeinsamen Freunds wieder zueinander fanden. 2008 arbeitete Royce dann wieder am D12-Mixtape „Return Of The Dozen“ mit und ging danach auf Tour mit D12 – spätestens da war klar, dass die zwei Detroiter wieder miteinander redeten.

Produziert wurde die kommende EP von D12-Mitglied Mr. Porter (aka Kon Artis); zu den Gästen zählen unter anderem Havoc von Mobb Deep, DJ Khalil und Bangladesh.