Vorankündigung: Mark Forster Open Air 2016

Mark Forster
Open Air 2016

31.07.2016 um 20:00 Uhr Schloss Eyrichshof in Ebern-Eyrichshof
13.08.2016 um 19:00 Uhr Brenzpark Festival in Heidenheim/Brenz

 

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MARK FORSTER
Die neue Single: WIR SIND GROSS

Die neue Single WIR SIND GROSS
Mit seinem Lied „Au Revoir“ gelang ihm 2014 ein Überraschungshit, der zu einer der erfolgreichsten Singles des Jahres werden sollte. Daraufhin legte er mit „Flash mich“, „Bauch und Kopf“ und zuletzt „Stimme“ mit EFF, sogar noch einmal nach und etablierte sich so innerhalb kürzester Zeit als einer der beliebtesten Songwriter der Republik.
Jetzt kehrt Mark Forster mit der ersten Single seines neuen Albums „Tape“ zurück und wieder geht es um einen Aufbruch, nur ist es dieses Mal ein ganz anderer:
„Wir sind groß“ ist der Glücksschrei am Beginn einer gemeinsamen Nacht, eine Ode an die Freundschaft, ein Stück über das gemeinsame loslassen. „Wir sind groß“ gibt uns einen ersten Eindruck von einem gelösten Mark Forster, der seine grundpositive Ausstrahlung nun auch in seine Musik übersetzt.
Das neue Album TAPE
Zu sagen, Mark Forster wäre zurück, ist tatsächlich etwas untertrieben, er war ja eigentlich gar nicht weg. Und wäre nach dem geradezu bombastischen Erfolg von „Au Revoir“ (900.000 verkaufte Singles, deutscher Autorenpreis), dem Albumerfolg von „Bauch und Kopf“ und der ganz nebenbei mit EFF erkämpften ersten #1 Platzierung in den deutschen Singlecharts ohnehin schwer aus der deutschen Musikszene wegzudenken. So wie Udo Lindenberg der berühmteste Hut Deutschlands ist, ist Mark Forster spätestens seit „Au Revoir“ auf allerbestem Wege, nicht nur einer der besten Songschreiber, sondern auch die berühmteste Schirmmütze der Republik zu werden.
Sein neues Album „Tape“ schickt sich nun mit einer unerhörten Leichtigkeit an, diesen Status zu untermauern. Leichtigkeit, die sicher auch daher rührt, dass Forster zum Zeitpunkt, da er den kreativen Prozess begann, vom bevorstehenden Erfolg noch gar nichts wissen konnte, war „Bauch und Kopf“ doch noch nicht einmal erschienen.
Normalerweise, so Forster, lasse er sich gerne etwas Zeit zwischen zwei Alben, diesmal aber, überkam es ihn einfach. Eines Nachts, bei einem Spaziergang durch New Orleans, war plötzlich alles klar. Zufällig stieß Forster, der sich eigentlich nur von den Aufnahmen seines letzten Albums erholen wollte, auf eine zwölfköpfige Brassband, die auf offener Straße ein Konzert gab. Dieser Moment, festgehalten durch ein wackeliges Handyvideo wurde für Forster zur Initialzündung und zum Ausgangspunkt einer, nicht nur sprichwörtlich, musikalischen Reise. Angesteckt von der Idee, den Geist der Stadt im Allgemeinen und dieses Augenblicks im Besonderen einzufangen, machte sich Forster auf die Suche nach passenden Musikern. Dabei ging er oft den erstaunlichen, weil erstaunlich einfachen Weg, sie anhand einer großen Suchmaschine ausfindig zu machen. Als er etwa ganz selbstbewusst „bester Gospelchor der Welt“ eingab, spuckte die Maschine die Harlem Gospelsingers aus, die Forster tatsächlich, zu seiner eigenen Überraschung und Freude, für „Tape“ gewinnen konnte. Ähnlich geschah es mit der Streicher Arrangeurin Rosie Danvers (u. a. Adele) und Jason Yarde, der unter anderem die Bläsersektion des Plan B Hits „She Said“ arrangiert hatte. Das führte ihn und seine Produzenten Ralf Christian Mayer und Daniel Nitt also von ersten Aufnahmen im spanischen Motril, über London und New York schließlich nach Teneriffa, wo Forster die Produktion abschloss.
Wohl auch aufgrund dieser Eindrücke zeigt uns „Tape“, trotz der gewohnt melancholischen Töne, aber auch einen fröhlichen Mark Forster, einen gelösten. Das war ihm wichtig, er wollte, so sagt er, ein Album machen, dass seinem Gemütszustand entspricht und eigentlich auch ganz grundsätzlich seinem Naturell.
Richtungweisend dafür ist vor allem die erste Single „Wir sind groß“, ein Lied, dass interessanterweise wieder eine Art Aufbruch zum Thema hat. Doch anders als „Au Revoir“ ist es hier keine Flucht aus dem tristen Alltag, sondern der Glücksschrei am Beginn einer langen Nacht, eine Ode an die Freundschaft und zeichnet damit auch thematisch den Weg für die weiteren Stücke vor.
„Tape“ ist, genau wie früher, als Forster noch vor dem Radio saß und sich selbst Kassetten aufnahm, ein Album voller Lieblingslieder geworden. Ein Album, das bewusst auf die fast filmische Stringenz von „Bauch und Kopf“ verzichtet, um stattdessen in verschiedene Richtungen auszubrechen. Ganz in der Tradition klassischer Mixtapes arbeitete Forster hier neben Nitt und Mayer auch das erste Mal mit Hip-Hop Produzenten zusammen. Gemeinsam gelingt es ihnen, Forsters Vision von Brass- und Gospel-Elementen und, wie er selbst sagt „konkreten Streichern“ in eine lebendige zeitgemäße Form zu übersetzten, die Hip-Hop und Pop gleichermaßen huldigt, wie ihren Ursprüngen.
„Tape“ ist verspielt und größenwahnsinnig, kleinteilig und klug ohne verkopft zu wirken und für all jene, die schon lange keinen Tapedeck mehr haben (oder nicht einmal mehr wissen was das ist) eine Erinnerung daran, wie schön es ist vor dem Radio zu sitzen und wie zufällig Lieder fürs Leben zu entdecken. Denn „Tape“ ist mehr als voll davon.