




Auf ihrer Europe 2022 Tour bereiteten STICK TO YOUR GUNS auch den Münchner Metal Fans einen mehr als lauten Abend.
Mit drei super Vorbands stand die Hardcore Band aus Orange County am 08.12.2022 in der TonHalle in München auf der Bühne und überzeugten wie immer mit ihren perfekten Gitarrenriffs, Singalongs und genialen Breakdowns.
Unterstützt wurden Sie von Knocked Loose, Landmvrks und Soul Blind, welche ein perfektes Vorband-Line-Up dargestellt hat. Spätestens bei Knocked Loose waren alle absolut bereit für STICK TO YOUR GUNS.
Die Setlist war traumhaft aufgebaut, der ein oder andere alte Song und selbstverständlich auch einiges vom neuen Album, welches im Juli 2022 erschienen ist, rundeten den Abend perfekt ab. Ab und zu war es schwierig seine Augen nur auf die Bühne zu richten, da die anwesende Security absoluten Spaß an ihrem Job hatte und fast schon ihre eigene „Show“ hinlegten, wenn sie nicht alle Hände voll mit Crowdsurfern zu tun hatten.
Alles in Allem legten die vier Bands jeweils eine phänomenale Show hin und trugen so zu einem wunderbaren und unvergesslichen Abend bei.
Mit seinem neuen Album „Alles war schön und nichts tat weh“ ist Casper derzeit auf Tour – natürlich mit einem Zwischenstopp am 05.12.2022 in München.
Gestartet hat der Abend mit einem (leider) recht kurzem Set von Rapper TUA. Der „Die Orsons“ Rapper war bei den meisten Fans nicht nur durch den gemeinsamen Song „TNT“ mit Headliner Casper bekannt, sondern überzeugt auch mit seinen eigenen Texten wie „König der Melancholie“ und „Vorstadt“ – zumindest konnte ein Großteil im Zenith textsicher mitsingen.
Nach nur 20 Minuten Pause verdunkelt sich das Zenith erneut und die Vorfreude war bis in die letzten Ecken zu spüren und natürlich auch zu hören.
Mit „Alles war schön und nichts tat weh“ startete Casper seinen Abend, welcher nicht vorhersehbar war, denn in jeder Stadt gibt es eine neue Setlist. Somit konnte man nicht im Internet nachschauen, welche Titel gespielt werden und konnte komplett im ungewissen den Abend genießen.
Mit alten Songs wie „Lilablau“, „Blut Sehen“ und „Alles endet aber nie die Musik“ überraschte er auch die älteren Fans… bzw. Fans der ersten Stunde.
Es war ein absolut gelungener Abend, so perfekt wie es eben nur sein kann. Ein phantastisches Bühnenbild, eine Traumhafte Setlist und ein super Konzert mit viel Bezug zu den Fans und wenig „ich rattere jetzt eben mal die Songs runter und gehe“ so wie man es eben von Benjamin Griffey kennt. Selbst mit verstauchtem Fuß zog er das Konzert bis zum Ende mit 100% Leidenschaft durch – genau das gleiche ist ihm bereits 2017 bei seiner Aktion „Catch Casper“ in München passiert. Scheinbar hat er hier in Bayern mit seinen Beinen kein Glück.
Und so heißt es einen Tag später auf Instagram: „MÜNCHEN WAR SCHÖN UND MEIN FUSS TUT WEH!“
Ich selbst habe schon einige Konzerte von ihm gesehen und muss sagen, dass es jedes mal ein absolutes Erlebnis ist und sich mehr als Lohnt!
Das Wanda für einen unverwechselbaren Sound über Leben, Liebe, Tod und Sehsucht stehen und für mehr als unvergessliche Shows sorgen sollte jedem klar gewesen sein, der am 03.12.2022 das Ulmer Roxy betreten hat.
Aber nun von Anfang an.
Begleitet wurde Wanda von der Band SOECKERS, welche den Abend um 18:50 Uhr eröffnet haben. Mit Ihrem neuen Album „NIE WIEDER“ im Gepäck, welches von Vergänglichkeit und Melancholie – „die schönen wie auch weniger schöne Seiten unwiderruflicher Veränderung“ handelt sorgten Sie für das perfekte warmup des Publikums. SOECKERS waren bereits im Juli im Soundgarten des Roxys in Ulm und haben hier einige neue Fans dazu gewonnen. Diese waren selbstverständlich an diesem Abend auch gekommen – lautstark und textsicher!
Die Band verlässt die Bühne und das Publikum freute sich, dass nach kurzer Umbaupause die Österreicher los legten. Lautstark wurde diese vom ausverkauften Roxy empfangen, fast schon sehnsüchtig. Sänger Marco Wanda (Bürgerlicher Name Michael Marco Fitzthum) lässt sich auch die nähe zu den Menschen nicht entgehen und verschwindet nach einigen Songs in der Menge und singt, tanzt und feiert mit den Fans. Die Zeit verging wie im Flug und so war leider dieser Abend auch schon vorbei.
Wie immer haben Wanda ihrem Ruf alle Ehre gemacht.
Nach 2 Verschiebungen war es vergangenes Wochenende laut im Ulmer Roxy. Eine der wohl wandlungsfähigsten und unberechenbarsten Bands die dich kenne, konnten die Hallen des Ulmer Roxy’s endlich wieder füllen. Die wunderbaren Emil Bulls machten auf Ihrer Tour „THE 25 TO LIFE BIRTHDAY BASH TOUR 2022“ Halt in Ulm und hatten hervorragende Supportbands mit im Gepäck.
Angefangen, pünktlich um 19 Uhr mit der Band SETYØURSAILS – eine Band von der ich bis zu diesem Tag noch nie gehört habe, somit wusste ich auch nicht, was mich erwartet. Ich kann zu diesem Auftritt nur so viel sagen: Zwischen den ersten beiden Bands habe ich mir erstmal auf meinem Audio-Streaming-Dienst so einiges gespeichert!
Frontfrau Jules Mitch hat innerhalb der ersten Sekunden das Publikum zum staunen gebracht. Die Kölner Band, welche 2016 gegründet wurde, überzeugte innerhalb von einem Augenblick die Besucher und heizte mit ihrer Top Performance und Sympathie die Halle ordentlich auf! Es wurde getanzt und gemosht, die Emil Bulls-Fans waren bereit.
Doch das Beste kommt ja, wie man weiß, zum Schluss.
So hatten die Besucher eine kurze Verschnaufpause und die Bands Zeit, die Bühne für VENUES umzubauen.
Auch hier, eine fabelhafte Band aus Stuttgart. Die Kombination von Shouter Robin Baumann und dem Gesang von Daniela ‚Lela’ Gruber kam auch im ausverkauftem Roxy sehr gut an, auch die ASB Mitarbeiter konnten nicht ganz still stehen bleiben – Es war ein grandioses Zusammenspiel zwischen der Band und dem Publikum.
Es war bis hier hin ein wunderschöner Abend, doch jetzt kommt es zu der Band, weshalb wir hier sind: EMIL BULLS!
Die Menge ist warm, das Emil Bulls Banner verdeckt die Bühne. Es wird dunkel im Roxy, es geht los. Kaum fällt das Banner ist die Menge nicht mehr zu halten! Die Band hat sichtlich Spaß auf der Bühne und das Publikum ist Textsicher bei jedem Song mit dabei. Bis in die letzten Reihen war die Begeisterung zu spüren, so wie man es eben von Emil Bulls gewohnt ist.
Es war wie immer ein grandioses Konzert der Münchner Band und ich trete meinen Nachhauseweg an und sehe die zufriedenen und glücklichen Gesichter der Fans.
Die Emil Bulls wurden ihrem Motto der Tour 2022 mehr als gerecht: „Party Hard“
Ich freue mich auf die nächsten 25 Jahre!
Am 25.07.2022 wurde es in München laut! Deez Nuts, Change und Life Comes Closer sorgten für ordentlich Krach auf dem Free & Easy Festival im Backstage Werk.
Life Comes Closer eröffneten um 20 Uhr das Backstage Werk und sorgten schon beim ersten Ton für die richtige Stimmung. Die Münchner Band, angeführt von Frontfrau Dora, brachte die Menge recht schnell an die Bühne und ein Moshpit ließ nicht lange auf sich warten.
Nach einer kurzen Umbaupause legte die Kanadische Straigth Edge/Hardcore Band Change los. Sänger Aram nutze öfter die Chance um das Publikum auf verschiedene Themen wie Akzeptanz und Mental Health aufmerksam zu machen. Schnell war das Eis mit dem Publikum gebrochen und die Band bereitete die Gäste hervorragend auf den Hauptact Deez Nuts vor.
Ich selber habe lange auf diesen Tag gewartet. Endlich wieder im Backstage – endlich wieder Deez Nuts live erleben. Doch leider ohne Sean Kennedy (SK), welcher 2021 gestorben ist. Schon vor dem Konzert konnte man, ungewöhnlicher Weise, den Sänger am Merchandising Stand besuchen, ein paar Worte wechseln, das ein oder andere Bild machen oder eben die Band mit dem Kauf von Shirts und co. unterstützen.
Um 22:30 Uhr betraten Deez Nuts die Bühne. Beim ersten Ton waren die Fans schon textsicher mit dabei. Es war ein Konzert, welches einfach nur alles geboten hat.
Typische Deez Nuts Szenarien auf der Bühne, Crowdsurfer und unzählige Stage Diver ließen den Security kaum Zeit zum Luft holen. Allen im allen war es ein perfektes, harmonisches und wunderschönes Konzert.
Bereits zum dritten Mal fand in Neu-Ulm das „Volle Kraft Voraus“ Festival unter der Leitung von Eisbrecher statt. Mehrere Tausend Fans fanden sich schon früh am Mittag in der Neu-Ulmer ratiopharm Arena ein, um auch das üppige Rahmenprogramm geniessen zu können. Musikalisch bot das Festival die volle Bandbreite der schwarzen Szene an. Den Anfang machten „Heldmaschine“.
Die Band aus Koblenz bot – man möchte fast sagen „klassische Neue Deutsche Härte“ im Rammstein-Stil, was bei ihrer Bandgeschichte als Rammstein-Tribute Band als Sideproject wenig überraschte. Auffällig war wie früh die Fans in der Halle auf Betriebstemperatur war. Nach gefühlten acht Minuten klatsche bereits selbst die letzte Reihe begeistert mit.
Die folgende Band hatte sowas wie einen Sonderstatus im Line-Up: „A Life Divided“. Für mehrere Jahre war es still geworden um das Münchner Quartett, der erste Freundenschrei der Fans erfolgte bei der Nennung auf dem Festivalplakat vor einem Jahr. Drei Tage vor dem Festival kam dann die eigentliche Überraschung: wie aus dem Nichts verkündeten die sympathischen Jungs ein neues Album samt Tour für Februar 2020. Dementsprechend wurden sie auch in der Halle begrüßt. Selbsterstellte Banner, hunderte von Luftballons – die Fans hatten sich zur Begrüßung einiges einfallen lassen. Und sie wurden nicht enttäuscht: Jürgen Plangger, der später noch als Gitarrist von Eisbrecher auf der Bühne stehen sollte, und seine Jungs schmetterten einen „Elektro Rock“ – Bandklassiker nach dem anderen ins Publikum.
Die folgenden „Diary of Dreams“ deckten den Bereich Dark-Wave ab. 30 Jahre nach Bandgründung ging es dementsprechend routiniert zur Sache, sehr zur Freude der Zuhörerschaft. Die Halle war mittlerweile brechend voll vor der Bühne.
Mit „Mono Inc.“ betrat ein alter Bekannter in Ulm die Bühne. Die Dark Rocker aus Hamburg machten schon vor einigen Jahren Halt im Ulmer Roxy (damals auch mit A Life Divided). Mit 10 Studioalben gehörten sie auch eher zu den erfahrenen Bands im LineUp. Es machte sich Party-Stimmung im Publikum breit.
Dass sich diese Stimmung in eine tanzende Halle verwandelte, lag im Folgenden an den Berlinern „And One“ mit ihrem dancefähigen Synthie Pop. Es war kaum zu glauben, wieviele komplett unterschiedliche Musikstile sich unter einen schwarzen Flagge vereinigten.
Doch das absoulute Highlight wartete noch: „Eisbrecher“.
Music2u ist bei jedem Festival bislang dabei gewesen und es darf natürlich die Frage gestellt werden, was der „Alle Jahre wieder“- Headliner im dritten Jahr groß anders machen will wie bisher. Es ist schwer zu erklären, aber Alex Wesselsky und sein Trupp schafften es auch dieses Jahr wieder, das Vorjahr zu toppen.
Natürlich gibt es eine Hand von Klassikern, die in jedem Set dabei sein MÜSSEN. Ein Abend ohne Miststück darf es schließlich nicht geben, aber mit den Entertainer Qualitäten des Frontmanns ist Abwechslungsreichtum vorprogrammiert. Die Show – wie auch das ganze Festival – war zu keinem Zeitpunkt langweilig, vor den anwesenden Fans und ihrer Begeisterungsfähigkeit kann man nur den Hut ziehen. Für das nächste Jahr sind bereits „Lord Of The Lost“, „Maerzfeld“ und „Null Positiv“ bestätigt… die Vorfreude darf beginnen.
Fotos & Text: Gert Lindenmayer, Matt. Bischof
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Auf dem 23. Dalmstock Open Air präsentierte der Headliner Dust & Bones sein neues Album „The Great Damnation Stereo Parade“,
das an diesem Tag das Licht der Musikwelt erblickte. Das Quintett aus dem nahen Backnang beschreibt den eigenen Musikstil mit „High Energy Dirt Rock“.
Wer nun damit nicht viel anfangen konnte, brauchte nur wenige Sekunden um zu erkennen, was da für eine Welle von der Bühne auf die Zuschauer einbrechen sollte.
Dabei fing alles garnicht so ideal an für Dust & Bones. Wegen eines Arbeitsunfalls von Gitarrist Dirk Ertelt schrumpfte die Band kurzfristig auf vier Mitglieder. Gitarrist Bernd Biedenbach spielte im wahrsten Sinne für zwei, vor Drummer Jarle Boe glänzten dann Sven Vöhri (vocals) und Thorsten Klöpfer (vocals/bass) mit sich perfekt ergänzenden Gesangsparts. Irgendwo zwischen Punk Rock und Rock’n’Roll angesiedelt, traf eine rohe, ungehemmte Wucht auf gut gelauntes Publikum. Allen voran entpuppte sich Sven Vöhri als echter Live-Berserker, der sich auf der Bühne auch schon mal ’ne Kippe anzündet, sein Bier mit Fans teilt oder Kopf voraus ins Publikum hechtet.
Dust & Bones haben an diesem Abend echte Headliner Qualitäten bewiesen und 19 Songs auf die Setliste genommen, die durchweg Lust auf mehr gemacht haben!
Text: Gert Lindenmayer
Eine Woche nach Erscheinen ihres Debütvideos „Mehr von dir“ auf Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=6aOX7XMfvVA) trat MEL beim Open Air für Toleranz und Gerechtigkeit in Donaustetten auf. Die mehr…