




Auf der „Moonbathers“-Tour 2016 hatte DELAIN gleich zwei Supportbands mit im Gepäck. Den Anfang machten die hierzulande garnicht mal so bekannten KOBRA AND THE LOTUS. Der flotte Fünfer aus Kanada um Frontfrau Kobra Paige kam von Anfang an gut an im nahezu ausverkauften großen Bakcstage in München.
Support-Act2 waren EVERGREY, an sich eine Band, die selbst schon das Zeug zu einem Headliner haben sollte. Für etliche Besucher war die Band aus Schweden sicherlich das i-Tüpfelchen für den Besuch. Viel zu sehen bekamen sie nicht. Ob gewollt oder ungewollt verschwanden sie in unerklärlicher Bühnendunkelheit. Verläßt man sich auf das Gehörte, waren EVERGREY sicher gut.
Ironiemodus aus, denn es folgte der Headliner und der entschädigte für alles! Angeführt von Charlotte Wessels lieferte DELAIN eine sehr energiegeladene Show ab, voller Spielfreude und Dynamik. In der Kategorie „Synchron-Headbangen“ gehören die Holländer seit jeher zu den Titelanwärtern. die 18 Songs umfassende Setlist bot so manches Schmankerl aus der mittlerweile 10-jährigen Bandgeschichte. Was gibt es sonst noch zu berichten? Otto gab erfolgreich die Alissa bei „Hands of Gold“ und Charlotte wird immer mehr zur wirklich großen Frontfrau! Beindruckend!
SETLIST DELAIN:
1. Hands Of Gold | 2. Suckerpunch | 3. Glory And The Scum | 4. Get The Devil Out Of Me | 5. Pendulum | 6. Army Of Dolls | 7. The Hurricane | 8. April Rain | 9. Here Come The Vultures | 10. Fire With Fire | 11. Danse Macabre | 12. Sleepwalkers Dream | 13. Stay Forever | 14. The Gathering | 15. Pristine | 16. Mother Machine | 17. Don’t Let Go | 18. We Are The Others
Text & Fotos:
Matt Bischof, www.mattbischof.de
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DARKHAUS präsentierten ihr neues Album „When Sparks Ignite“ im Rahmen ihrer Deutschlandtour. Der Tourauftakt fand im gut gefüllten „Backstage“ in München statt. Mit von der mehr…
DORO im Ulmer Zelt, 25.05.2016
Heute steht DORO im Ulmer Zelt auf dem Programm. Die Metal Queen hat das Zirkuszelt in der wunderschön gelegenen Friedrichsau komplett ausverkauft. Das Publikum ist breit gemischt, vom noblen Hemdträger bis zum Wacken Veteran und sie alle warten geduldig auf eins: DORO Pesch. Nach einem angenehm kurzen Einlass füllt sich das Zelt ziemlich schnell. Dann geht es auch schon los mit 30 Jahren DORO und 30 Jahren Ulmer Zelt.
Die multinationale Band besteht aus DORO Pesch am Gesang, den beiden Gitarristen Bas Maas (Niederlande) und Luca Princiotta (Italien) und den beiden Amerikanern Nick Douglas (Bass) und Johnny Dee (Drums). Das Intro kommt vom Band, danach geht’s gleich in die Vollen mit “I Rule The Ruins”. Die Stimmung ist von Anfang an richtig gut und DORO mit ihrer liebenswürdigen Art und ihren typischen Ansagen: “Are you ready on the right Side?”, “Are you ready on the left Side?” und “Are you ready ganz da hinten?” steigert die 1.200 Anwesenden auf ein Stimmungs-Höchstmaß. Die Band und das Publikum haben gemeinsam richtig Spass! Bas Maas bewies sein Können in einem gelungenen Solo bei “East Meets West” und Drummer Johnny Dee überzeugte mit seinem Schlagzeugsolo als ordentliche “Rampensau”. Ein Highlight stellte der Song “Without You” vom 1984 erschienen Debüt “Burning The Witches” dar, der von DORO dem verstorbenen MOTÖRHEAD Frontmann Lemmy Kilmister gewidmet wurde – eine sehr kraftvolle Performance. Einen weiteren magischen Moment zauberte die Band, als sie den Song “Egypt (The Chains Are On) von Ronnie James Dio intonierte. Man fühlte sich ins Jahr 2006 zurück versetzt als diese Sanges-Legende an der selben Stelle mit der Band DIO spielte. In den letzten Jahren sind so viele Musiker von uns gegangen, da tut es wirklich gut eine Künstlerin, welche aus der Metal Hochphase in den 80ern stammt, in solch einer Spiellaune zu sehen.
Setlist:
Eine magische Zeitreise zurück in die 80er mit einer stimmlich sowie körperlich topfitten DORO. Danke an das Ulmer Zelt für dieses tolle Event!
Noch ein kleiner Tip: DORO spielt bei ihrer “When Love Gone´s to Hell Tour” am 07.12.2016 im Memminger Kaminwerk. Nicht verpassen!
Text: Tobias Vogel
Bilder: Matt Bischof, www.mattbischof.de
Ein Jahr nach Veröffentlichung ihres bislang letztes Longplayers „Human“ und der darauffolgenden Headlinertour feierten A LIFE DIVIDED im Backstage München zusammen mit 1000 Besuchern eine riesen Party!
Mit dabei wie schon auf der Oktober- Tour sind SCHÖNGEIST, LA CONFIANZA waren anderweitig im Einsatz. Dies sollte der ausgelassenen Stimmung aber keinen Abbruch tun, obwohl wohl jeder die deutsche Crossover Band gern wieder mit dabei gehabt hätte. Umso größer die Freude auf die einzige Supportband des Abends: SCHÖNGEIST. Wie der Headliner sind auch sie Lokalmatadoren aus dem Raum München: Deutschsprachiger Dark-Rock mit einem charismatischen Timur Karakus am Mikrofon. Dass diese Kombination wunderbar funktionert, zeigten sie nicht nur auf der 2015-Tour, auch an diesem Abend wurden die Schöngeister vom Publikum herzlich aufgenommen.
Für A LIFE DIVIDED braucht man keine große Einleitung mehr, wer sie kennt, nimmt gern etliche 100 Km in Kauf um sie live zu erleben! Das Quartett beweist eindrücklich, wie viel Spaß Elekro-Rock machen kann. Mit einer Setlist von 20 Songs von den letzten drei Alben „Passenger“, „A Great Escape“ und eben „Human“ zogen die vier Geretsrieder alle Register, vom Opener-Kracher „Burst“ bis zur Acoustic Ballade („Space“). Es ist den Jungs deutlich anzumerken, welch große Bühnenerfahrung sie gerade im letzten Jahr auf der eigenen Headliner-Tour und der Tour im Vorporgramm von UNHEILIG sammeln konnten. Hier stehen nicht mehr die lauten Jungs aus dem Münchner Umland auf der Bühne. A LIFE DIVIDED haben sich zur gestandenen Rockband weiterentwickelt ohne dabei an Bodenhaftung zu verlieren. Das bewiesen sie vor, während und sehr, sehr ausgedehnt nach dem Konzert, als sie sich bis in die frühen Morgenstunden Zeit für Fotos, Autogramme und ausgedehnten Plausch nahmen.
Die Setliste von A LIFE DIVIDED:
1.Burst | 2.The Most Beautyful Black | 3.Doesn’t Count | 4.Drive | 5.Right Where I Belong | 6.Could You | 7.Perpetual | 8.On The Edge | 9.Hey You | 10.Clouds Of Glass | 11.The Lost | 12.Own Mistake | 13.Inside Me | 14.My Apology | 15.The Last Dance | 16.Feel | 17.Words | 18.Space (unplugged) | 19.Heart On Fire | 20. Lay Me Down
Noch Fragen oder Wünsche offen? Ich glaube nicht.
Text & Fotos: Matt Bischof, www.mattbischof.de
Bereits zum zwölften Mal fand in Ulm der Musikmarathon statt. Zwanzig Bands jeglicher Musikrichtung treten im 15-Minuten Takt nacheinander auf. Für Music2u war das ein mehr…
Vorankündigung, z.B Nürnberg 9.4.2016 A-HA meldet sich mit neuem Album, spektakulärem Auftritt bei Rock In Rio im September 2015 und internationalen Tourdaten für 2016 zurück! mehr…
VENI, VIDI, VICI
Der Spruch „Ich kam, sah. siegte“ mag vielleicht nicht für totkommerzialisierte TV-Shows gelten, für römische Feldherren und Musikgenies aus Fulda trifft er aber allemal zu!
Die Rede ist von Tobias Sammet, Genius und Kopf von AVANTASIA, die am Freitag 18.3.2016 in Kaufbeuren in der ausverkauften All-Kart Halle einen wahren Triumpfzug zelebrierten, um ein wenig im römischen Bild hier zu bleiben. 2500 Besucher erlebten eine dreistündige Show der extra-Klasse. AVANTASIA kamen mit einem brandneuen Album GHOSTLIGHTS, inklusive dem Song für den ESC Vorentscheid „Mystery Of A Blood Red Rose“, der aus das Set in Kaufbeuren eröffnete.
Wem das Prinzip von AVANTASIA noch fremd ist: AVANTASIA wurde Anfang 2000 als Rockoper konzipiert, die neben excellenten Musikern (u.a. Sascha Paeth (git), Oliver Hartmann (git), Felix Bohnke (dr) um nur ein paar zu nennen) vor allem auf Gastsänger setzt, deren Stimmen von Tobi Sammet in seinen Kompositionen perfekt eingesetzt werden. Und so ergibt sich auch für diese Welttournee quasi ein StellDichEin von Rockmusik-Größen, deren markante und gern gehörte Stimmen der „Band“ ihren Zauber verleihen und die von Tobias Sammet immer wieder in Duette eingebunden werden.
Den Anfang machte Michael Kiske (HELLOWEEN, UNISONIC) mit Ghostlights. Ein wahrer Volltreffer: Michael Kiske war den gesamten Abend über der meistgefeierte Interpret neben Meister Sammet selbst, immer wieder stimmten die Zuhörer Kiske-Sprechchöre an, Gänsehaut-Feeling wie zu „Keeper Of The Seven Keys“-Zeiten. Dazu gesellte sich bei „Unchain The Light“ Ronnie Atkins (PRETTY MAIDS) zum gefeierten „Dreier“. Atkins durchdringende, unverwechselbare Stimme bereichert schon seit Jahren das Projekt AVANTASIA. Die erste Stunde stand voll und ganz im Zeichen des Ghostlights-Album und wurde mit dem nächsten Superstar abgerundet: Bob Catley (MAGNUM) betrat die Bühne. Der fast 70-jährige, so etwas wie die graue Eminenz im Team, brillierte u.a. zu „Restless Heart“ wie zu besten Zeiten. Die zweite halbe Stunde setzte dann noch eins oben drauf. Als ob die Stimmung ob des bislang präsentierten nicht ohnehin schon am Kochen gewesen wäre, ging das Thermometer beim ersten großen Klassiker „Scarecrow“ noch ein paar Grad nach oben. Es folgte mit „Lucifer“ wohl mit die beeindruckendste Performance des Abends. Unglaublich zu was ein Jorn Lande stimmlich in der Lage ist! Das „take me home tonight“ erzeugt auch am Tag danach noch Schauer, so eindringlich schnitt der Gesang Schneisen in die Gehörgänge!! Wer glaubte, an diesem Abend schon alles gesehen zu haben, wurde eines besseren belehrt. Mit MR. BIG Eric Martin und Amanda Somerville hatte Tobias Sammet zu „The Wicked Symphony“ und mit Herbie Langhans zu „Draconian Love“ noch weitere Asse im Ärmel! „Farewell“ und „Stargazers“ kommplettierten die ersten 100 Minuten. Knapp über die Hälfte war absolviert und schon jetzt durfte man das Erlebte als „unglaublich“ bezeichnen. Immer und immer wieder wechselten sich Weltklasse-Stimmen miteinander ab, teilweise vier, fünf Sänger gemeinsam, perfekt abgestimmt. So etwas hat man selbst als hartgesottener Konzertgänger noch nicht oft erlebt.
Frei nach dem Motto „The Story Ain’t Over“ waren nun die Klassiker an der Reihe: „Reach Out For The Light“, „Avantasia“, „Lost in Space“ bis zum Abschluß „The Seven Angels“ machten diesen Abend unvergesslich!
Es ist nicht verwunderlich, daß die ersten 11 Konzerte der 40 Locations umfassenden Tour restlos ausverkauft waren. Darunter waren die Konzerte in Berlin, Hamburg. London, Paris, Barcelona und Madrid. auch viele der folgenden Shows sind bereits Sold-Out, dabei führt die Tour u.a. noch nach Moskau, Tokio, New York, Mexico City, Buenos Aires, Sao Paolo und zum Sweden Rock.
Für den Veranstalter Rockabend Concerts war es ein würdiges Fest zum 30-jährigen Bestehen. Danke an Meggy Schneider und sein Team!
Matt Bischof
www.mattbischof.de
Vorankündigung: 03.04.2016 in der kultBOX in Kempten
Kempten – Prinz Pi ist der Grandseigneur großstädtischer HipHop-Musik. Er hat seine Spuren in die Entwicklung deutschprachigen Raps in den letzten 15 Jahren eingeschnitten wie nur wenige. Nach einer komplett ausverkauften Prinz Porno Tour und Platz 1 in den Album-Charts für „pp=mc²“, transformiert sich Friedrich Kautz wieder zurück in Prinz Pi und kündigt für das Frühjahr 2016 eine umfangreiche Hallentournee unter dem Namen „Im Westen Nix Neues“ an. Am 05.02.16 erschien sein gleichnamiges, neues Album. Am 03.04.16 kommt Prinz Pi auf seiner Tour auch in die kultBOX in Kempten, Beginn des Konzertes ist um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Ein Support Act für die „Im Westen Nix Neues“-Tour wird bald bekannt gegeben.
Symphonic Metal Nights: Xandria und Serenity Double Headliner Tour 2016 quer durch Europa! Na da haben sich die beiden ja wirklich was vorgenommen… Die beiden? mehr…
Avantasia sind derzeit in aller Munde: das grandiose neue Album, dazu die Teilnahme am Vorentscheid zum ESC (European Song Contest: kurz Grand Prix) Tobias Sammets mehr…