




Billy Lunn, sein Bruder Josh Morgan und Bassistin Charlotte Cooper waren noch Teenager, als die drei 2005 ihr Debütalbum „Young For Eternity“ veröffentlichten. Ewig jung bleiben die drei nicht, allerdings wurde das neue Album der drei Engländer wieder komplett in Do-It-Yourself Regie aufgenommen. Aufnehmen, Produzieren und Mischen lief alles wie damals, als die Demos noch in der Küche der Eltern entstanden sind — back to the roots.
Im Grunde wird laut Frontmann Billy auf dem neuen Album „The Subways“ alles aufgegriffen, was in den bisherigen Alben schon gemacht wurde — allerdings immer mit jeweils einer Schippe mehr drauf. Poppige Nummern wurden noch poppiger und rockige noch härter. Da bei den Aufnahmen niemand dazwischenfunken konnte, ist dieses Album The Subways pur und ungefiltert. Das Cover entstand in Zusammenarbeit mit Zash One, einer Grafikdesignerin aus Budapest. Die Comic-Geschichte lässt die sympathischen Engländer zu Superhelden werden, was sie irgendwie auch sind. Viele befreundete Bands kamen und gingen — The Subways blieben und haben bandinterne Trennungen und gesundheitliche Probleme gemeinsam gemeistert. So war Frontmann Billy mit Bassistin Charlotte liiert und kämpfte zwischenzeitlich mit erheblichen Alkoholproblemen.
The Subways folgen also der bekannten Linie: Party, party on! – Und das am 1.12.2015 im Ulmer Roxy!
Am 23.10. ließen A Life Divided in Bochum das Matrix beben! Die Rock-Synth-Band aus Geretsried war seit dem 08.10 mit ihrer Human-Tour quer durch Deutschland unterwegs. Das Matrix war die vorletzte Station auf ihrer Reise. Wer die Tour begleitet hatte, dem fiel sofort auf, dass schon die beiden Vorbands La Confianza und Schöngeist ganze Reihen an Fans dazugewinnen konnten. Obwohl bei La Confianza das Matrix leider erst zu einem Drittel gefüllt war, konnten sie die Anwesenden jedoch sofort in Beschlag nehmen. Frisch, klar, mit deutlichen Texten und Botschaften schafften sie es, auch die schon etwas in die Jahre gekommen Leute mitzureißen.
Eine junge Crossover-Band, die man sich unbedingt merken sollte! Auch Schöngeist, die Münchner Gothic-Rock-Band, schaffte es im Laufe der Tour, die Leute immer besser anzuheizen. In Bochum tobte die Röhre, als sie ihren letzten Song und damit den Headliner A Life Divided ankündigten.
In einem bis zu den hinteren Rängen gefüllten Matrix betraten diese dann unter tosendem Applaus und Jubelschreien die Bühne und lieferten eines ihrer besten Konzerte der Tour ab. Es dauerte nicht mal Sekunden, bis Frontman Jürgen Plangger die Meute auf seiner Seite hatte. Von der Zähigkeit der Fans am Beginn der Tour in Leipzig, war hier nicht mal mehr ein Hauch zu spüren. Dementsprechend sprang der Funke der Begeisterung auch auf die Band über und man hatte das Gefühl, das hier alles stimmte. Auch bei dem sonst eher zurückhaltenden Bassisten Tobi Egger schien die ganze Anspannung, welche vor allem bis zur Mitte der Tour deutlich zu spüren war, vollkommen abgefallen zu sein. Korl Fuhrmann merkte man nichts mehr von der Verletzung an, die das Konzert in Aschaffenburg in arge Bedrängnis brachte und auch Tony Berger war an der Gitarre wieder ein absoluter Leckerbissen. Sein Gitarrensolo entwickelte sich auf der Reise durch die Städte zu einem absoluten Gänsehaut-Lieblingsmoment für viele Fans. Wie auch bei den vorherigen Auftritten lies es sich Sänger Jürgen nicht nehmen, die Akustikgitarre auszupacken und damit „Space“ und „ Heart on Fire“ anzustimmen. Die mitgrölenden Fans waren mit Sicherheit noch in der Nachbarschaft des Matrix deutlich zu hören. Nach „The Last Dance“ sorgten nicht verstummen wollende Zugabe-Rufe dafür, dass weitere drei Songs nachgelegt wurden. Wie bei den vorangegangenen Konzerten gab es zum Abschied noch ein paar nachdenkliche Worte von Jürgen Plangger, im Gedenken an all die, die es nicht mehr geschafft hatten, dabei zu sein. Und mit „Lay Me Down“ endete ein grandioser Abend in Bochum.
Mit Sicherheit schafften es A Life Divided beim großen Finale am 25.10. im Spectrum in Augsburg dem ganzen noch die Krone aufzusetzen. Dort war allerdings mein Kollege Matt Bischof vor Ort.
Was gibt es als Schlusswort zu Bochum noch zu sagen… Geil, einfach nur geil! Wir warten auf die nächste Tour… denn nach der Tour ist vor der Tour!
Text / Fotos: Tanja Will
Anmerkung vom Kollegen: Bilder aus Stuttgart und Augsburg gibt es hier:
http://www.mattbischof.de/sites.php?id=107
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